Stop 1: Bangkok - das Tor nach Asien
Nachdem ich noch kurzfristig am Kölner Flughafen ein Hostel bei der Khao San Road (der Partymeile schlechthin) gebucht habe, ging es für mich auch schon in das überfüllte Flugzeug nach Bangkok.
Hier bin ich, leicht erschöpft von dem 10 Stunden Flug in der Economy Class, aber dennoch froh endlich hier zu sein!
Gleich nachdem ich ankam warteten schon zahlreiche Taxifahrer auf die Reisenden jedoch entschied ich mich dafür den Skytrain zu nehmen, denn dieser ist viel billiger und ich wollte auch nicht gleich in mein Hostel. Anfangs entschied ich mich für 4 Nächte, aber daraus wurden schnell 7 Nächte. Als ich in der Stadt ankam bemerkte ich erstmal das warme Klima und es war eine willkommene Abwechslung zu dem kalten Wetter in Deutschland! Nachdem ich ein wenig mit meinem viel zu schweren Rucksack wenige Straßen erkundete wurde mir bewusst wie gewaltig die Megametropole doch ist. Man hat sogar schon am Anfang so viele verschiedene Eindrücke, gute sowie schlechte. Sei es die nervigen Tuk Tuk Fahrer die viel zu viel Geld verlangen, Taxifahrer die das Taximeter nicht anschalten wollen oder die bedrückende, schlechte Luft. Jedoch muss ich schon sagen, dass dafür die Menschen sehr freundlich, die Tempel wunderschön sind und das Essen einfach außergewöhnlich lecker ist. Zwar konnte ich erst nach ein paar Tagen was Essen, da ich mich anfangs nicht an die Straßenköche gewöhnen konnte, aber das warten hat sich definitiv gelohnt!
Die nächsten 3 Tage verbrachte ich damit zu Fuß die Stadt zu erkunden, Sehenswürdigkeiten habe ich nicht wirklich angesehen. Insgesamt war ich in Bangkok bei zwei Tempel die atemberaubend aussahen allerdings sehen viele, meiner Meinung nach, im vorbeigehen gleich aus. Eines Abends war ich mit einer Deutschen und einer Italienerin in der Moonbar im Banyan Tree Hotel, sprich Rooftop Bar. Die Aussicht bei Nacht war gigantisch und es hat sich wirklich rentiert dorthin zu fahren, auch wenn die Cocktails ein wenig teuer waren (18 Euro). Da die Taxifahrer partout das Taximeter nicht einschalten wollen und einen teuren Preis verlangen bin ich ab Tag 4 immer mit Uber von A nach B gekommen. Eine Fahrt (ca. 30 min.) kostet dort gerade einmal 2-3 Euro und wird nach der Fahrt sofort von der Kreditkarte abgebucht, was ziemlich praktisch ist.
Ein paar Nächte verbrachte ich sehr lange auf der Khao San Road. Die Musik ist zwar unterdurchschnittlich schlecht (eigentlich läuft überall nur EDM), aber mit ein paar Wodka "Buckets" für ca. 3 Euro kann man schon seinen Spaß haben und viele neue Leute aus aller Welt kennenlernen! Ansonsten ist die Straße voller schönen Bars, Clubs, Streetfood (frittierte Skorpione etc.) und sehr billigen Massagen.
Ein Freund und ich beschlossen den Ghost Tower in Bangkok hochzuklettern, vielleicht ist es für euch ein Begriff - wenn nicht dann googelt es unbedingt, jedoch war dieser streng bewacht von der Thailändischen Polizei und so kamen wir nicht nach oben, auch nicht nachdem wir ihnen etwas Geld angeboten haben. Neben Chinatown ist der Lumphini Park ein großes Highlight in der Großstadt! Dort habe ich mich mit Makiese verabredet und zu unserer Freude war dort gerade Chinese New Year, ein großes Ereignis in Bangkok. Neben zahlreichen Streetfood und Accessoires gab es viele Bühnenshows und Livebands. Viele Chinesen und andere Schaulustige versammelten sich dort um gemeinsam zu feiern. Bei Nacht ist der Park noch viel mitreißender! Nach insgesamt 8 Tagen in der Hauptstadt Thailands ging es für mich mit Larissa nach Phuket, zum Patong Beach.